Seenotrettungskreuzer auf Helgoland

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Seenotrettungskreuzer auf Helgoland

Foto: Seenotrettungskreuzer auf Helgoland

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Der Seenotrettungskreuzer "Hermann Marwede" ist der größte Rettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Es handelt sich dabei um ein Schiff der 46m-Klasse und ist damit das einzige Schiff dieser Klasse (Stand 04/2015). Auf dem Foto ist er an seinem Liegeplatz im Helgoländer Hafen zu sehen. Die Größe des Schiffes kommt aufgrund der Entfernung nicht ganz so zur Geltung. 46m Länge ist aber schon ein großes Schiff, wenn man es direkt vor sich sieht.

Der Seenotrettungskreuzer "Hermann Marwede" wurde 2003 von der Fassmer-Werft in Berne/Motzen an der Unterweser gebaut und am 27. Juni 2003 getauft. Namensgeber ist ein langjähriger Gesellschafter der Bierbrauerei Beck, der ebenfalls als Förderer der DGzRS in Vorschein trat. Seit dem ist der Seenotrettungskreuzer in Helgoland stationiert und kämpft sich auch bei schlechtem Wetter und starkem Wellengang zu seinem Einsatzort durch. Der Vorgänger-Rettungskreuzer "Wilhelm Kaisen" wurde nach Sassnitz auf Rügen verlegt.

Hier die Ausmaße der Rettungsschiffes "Hermann Marwede": Länge: 46,0 m, Breite: 10,66 m, Tiefgang: max. 2,8 m, Verdrängung: 404 t. Das Schiff ist mit 3 Schiffsdieselmotoren mit einer Maschinenleistung von 9.250 PS (ca. 6.800 kW) ausgestattet. Damit wird eine maximale Geschwindigkeit von 25 kn (46 km/h) erreicht. Das Schiff ist mit 7 Personen besetzt.

An Bord gibt es das sogenannte Bordhospital, das mit EKG-Telemetriegerät, Warmluft-Beatmungsanlage und Notfall-Koffersystem ausgestattet ist. Im Notfall wird ein Notarzt per Hubschrauber an Bord geflogen. Einmal in der Woche wird Cuxhaven angelaufen, dann gibt es den Besatzungswechsel sowie die Versorgung mit Wasser, Lebensmittel und Brennstoff.

Die DGzRS-Station Helgoland wurde 1892 ins Leben gerufen. Gute und schlechte Zeiten haben sich abgelöst. Der Tiefpunkt in der über 100-jährigen Geschichte war sicherlich das schwere Unglück des Seenotrettungskreuzers Adolph Bermpohl, der im Februar 1967 kenterte und 7 Personen ihr Leben verloren.


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