Der goldene Wetterhahn in der Region Angeln

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Der goldene Wetterhahn in der Region Angeln

Foto: Der goldene Wetterhahn in der Region Angeln

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Dieser goldene Wetterhahn befindet sich in unserer Region zwischen Schlei und Ostsee. Er befindet sich auf dem Dach der St. Marienkirche zu Boren und ist sicherlich nicht aus Gold gemacht. Denn dann wäre er wohl nicht mehr da, wo er sich jetzt befindet: Oben auf dem Kirchendach. Vielmehr besteht er wohl aus Messing und kann deshalb bereits seit vielen Jahren dem rauen norddeutschen Wetter stand halten.

Die Aufgabe eines bzw. dieses Wetterhahnes dürfte wohl klar sein. Er zeigt die Windrichtung an. Also die Richtung, aus der der Wind kommt. Allgemein werden solche technischen Hilfsmittel daher auch als Windrichtungsgeber bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein Gerät. welches sich aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften immer in die Windrichtung stellt. Der Wind drückt auf die Fläche, hier die Hahnenform. Dabei drückt der Wind so lange, bis der Hahn quasi keine Angriffsfläche mehr darstellt und somit automatisch in Windrichtung zeigt. Dafür muss der Wetterhahn oder allgemein der Windrichtungsgeber unten drehbar gelagert sein.

Das das Motiv so oft ein Hahn ist, kommt nicht von ungefähr. Der Wetterhahn ist auf vielen Kirchtürmen zu sehen und stellt somit eine religiöse Bedeutung dar. Das hat mit der Geschichte aus der Bibel zu tun. Übersetzt heißt die Bibelstelle laut Wikipedia "Der Hahn war also eine Mahnung sich nicht nach dem Wind zu drehen, sondern wie Petrus in seinem weiteren Leben dem christlichen Glauben treu zu folgen.". Wetterhähne im Zusammenhang mit religiösen Gebäuden kennt man etwa seit dem 9. Jahrhundert. Heute sind Wetterhähne oft als Dachschmuck oder Windspiel im privaten Umfeld zu finden.

Noch ein paar Worte zur St. Marienkirche in Boren, auf der wir diesen Wetterhahn abgelichtet haben. Die St. Marienkirche besteht aus einem Hauptgebäude, der Kirche und einem Glockenturm aus Holz, der sich einige Meter entfernt befindet. Umgeben werden beide Gebäude vom örtlichen Friedhof. Eingebettet sind Kirche und Friedhof in die typisch ländliche Landschaft, wie sie hier an der Schlei oft zu finden ist. Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Renovierungen wurden von 1938 bis 1950 durchgeführt, Daher ergibt sich auch der rein romanische Stil.


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