Eine Region zum Verlieben - Urlaub zwischen Schlei und Ostsee
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Das Seenotrettungsboot Franz Stapelfeldt bei einem öffentlichen Besichtigungstermin auf der Schlei. Unschwer ist zu erkennen, dass im hinteren Bereich Kinder sich den Wind um die Ohren wehen lassen. Der Kapitän des Rettungsbootes hat eine leicht erhöhte Position, um den Überblick auch in brenzligen Situationen zu behalten.
Die Franz Stapelfeldt gehört zur 8,5-Meter-Klasse der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger DGzRS. Das Schiff wurde 1990 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth gebaut. Nachdem es zunächst ca.10 Jahre in Puttgarden stationiert war, wurde es im April 2000 nach Maasholm verlegt. Dort war es zur Unterstützung des Rettungskreuzers Nis Randers im Einsatz. Im Dezember 2010 wurde das Seenotrettungsboot Franz Stapelfeldt dann zum Reserveboot umdefiniert und ist seitdem auf wechselnden Stationen zum Einsatz. Die Maasholmer Station wurde durch den Nachfolger Butt, später umbenannt in Wuppertal, verstärkt.
Die technischen Daten zum Rettungsboot Franz Stapelfeldt: Länge 8,52 m, Breite 3,10 m, Tiefgang 0,95 m, Höchstgeschwindigkeit 18 Knoten, Kapazität für 13 Personen exkl. Rettungsmannschaft. Das Boot zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. Durch den geringen Tiefgang ist es auch für die Rettung in seichten Gewässern ideal geeignet. Das Boot verfügt über einen vom Innenfahrstand sowie über einen Außenfahrstand. Bei starkem Seegang kann sich die Rettungsmannschaft angurten, um nicht durch die Gegend geschleudert zu werden.
Noch etwas zum Namen Franz Stapelfeldt. Namensgeber war der ehemaligen Generaldirektor der Werft AG Weser. Verwandte hatten mit einer Spende aus dem Nachlass Franz Stapelfeldts den Bootsbau ermöglicht bzw. unterstützt. Das offizielle Rufzeichen lautet DA 3112.